Eine so umfangreiche und rasante Entwicklung wie in den ersten 3 Jahren machen wir nie wieder durch. Von der Empfängnis im Mutterleib bis zur Vollendung des 2. Lebensjahres bilden sich alle Organe aus, das Immunsystem und der Stoffwechsel entwickeln sich und auch das Gehirn läuft auf Hochtouren.
Um diesen „brain spurt“ optimal zu unterstützen, ist es hilfreich sich in der Schwangerschaft ausgewogen zu ernähren und auch nach der Geburt dem heranwachsenden Körper alle nötigen Bausteine zur Verfügung zu stellen. Hier nun ein paar Lebensmittel, welche die Entwicklung sowie den Gehirnstoffwechsel in seiner Funktion unterstützen.
Raps- & Walnussöl – Avocado – Nüsse – Seefisch (besonders Makrele oder Lachs) & Trockenfrüchte
Diese Lebensmittel enthalten u. a. reichlich mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie Omega-Fettsäuren und sollten unbedingt im letzten Schwangerschaftsdrittel häufiger auf dem Speiseplan stehen. Diese kurbeln die Gehirnleistung an, verbessern das Gedächtnis und vermindern Depressionen. Sie werden jetzt im Gewebe des Gehirns und des zentralen Nervensystems des Fötus gespeichert bzw. eingebaut. Außerdem verbessern sie die Sehkraft Ihres Sprösslings.
Spinat – Blattsalate – Petersilie – Rosenkohl – Brokkoli – Aubergine – Erdbeeren – Orangen – Bananen – Sauerkirschen
Folsäure, gelegentlich auch als Vitamin B9 bezeichnet, meint eigentlich die synthetische Form als Nahrungsergänzungsmittel. In natürlicher Form, wie in den oben genannten Lebensmitteln, heißt sie Folat. Folsäure oder auch Folat kann nicht nur einem Schlaganfall vorbeugen, sie ist u. a. an der Bildung sowie der Reparatur der Erbsubstanz (DNA) und damit an der Zellteilung und allen Wachstums- und Heilprozessen beteiligt. Ein Folsäuremangel in der Schwangerschaft erhöht die Früh- und Fehlgeburtenrate und kann zu Neuralrohrdefekten („offener Rücken“) beim Säugling führen. Außerdem verringert sie das Autismusrisiko.
Kürbiskerne – Leinsamen – Pistazien – Basilikum – Kichererbsen – Amaranth – Quinoa – Hirse – Haferflocken
Eisen ist wichtig für den Sauerstofftransport im Blut sowie die Speicherung von Sauerstoff im Gehirn. Dies ist besonders in der Schwangerschaft wichtig, damit der Fötus immer ausreichend mit Sauerstoff versorgt ist. Weiterhin ist Eisen an der Produktion von Neurotransmittern beteiligt. Zu wenig Eisen macht sich u. a. durch schnelle Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsstörungen bemerkbar.
Äpfel – Weintrauben – Heidelbeeren – Preiselbeeren – Zwiebel – Schnittlauch – Kapern
In diesen Lebensmitteln steckt u.a. der Naturfarbstoff Quercetin. Dieser schützt die Gehirnzellen und fördert dadurch Interaktivität. Durch die antioxidative Wirkung gilt Quercetin als Radikalfänger, welcher sogar Tumorzellen im Wachstum behindert und Krebszellen abtöten kann.
narratives Olivenöl
Neben der positiven Wirkungen von Olivenöl auf Cholesterinspiegel, Bluthochdruck, Depression, Krebs, Leberkrankheiten und einigem mehr hilft es auch gegen das Vergessen. Das Risiko an Alzheimer zu erkranken verringert sich enorm. Der Wirkstoff Oleocanthal macht bestimmte Proteine, die sich an Gehirnzellen andocken und diese blockieren, unwirksam und leitet diese ab. Er wirkt weiterhin entzündungshemmend und antioxidativ.
Muttermilch
Nach der Geburt ist Muttermilch das Beste was Sie ihrem Baby geben können. Sie ist immer und zu jeder Tages- und Nachtzeit perfekt auf den Nachwuchs abgestimmt und beinhaltet ganz individuell die Nährstoffe, die er oder sie gerade benötigt. So wird die Entwicklung des ganzen Körpers sowie des Gehirns optimal gefördert, das Immunsystem gestärkt und selbst die Gefahr von Allergien verringert.